Samstag, 10. Januar 2015, 20:00 Uhr Rokokosaal, Kreismuseum, Ratzeburg
Neujahrskonzert mit dem "Forkolor Saxophone Quartet "
Katharina Thomsen – Baritonsaxophon, Florian Trübsbach - Sopran- und Altsaxophon,
André Cimiotti – Altsaxophon, Vladimir Karparov - Tenorsaxophon
Die Musiker von Saxophone Quartet "Forkolor" sind nicht nur hervorragende Saxophonisten und Ensemblespieler, sondern darüber hinaus auch interessante Komponisten, virtuose Solisten und originelle Improvisatoren mit sehr individuellen musikalischen Charakteren. Gemeinsam haben sie ein mitreißendes und energiegeladenes Programm mit Elementen aus modernem Jazz, bulgarischer Folklore, Pop und Klassik komponiert. Das Forkolor Saxophone Quartet wurde mit dem Studioprojekt Jazz Preis vom Berliner Kultursenat ausgezeichnet und die vier Saxophonisten haben in Berlin das erste Forkolor-Album mit den Gästen aus Bulgarien Stoyan Yankoulov- Tupan und Nedyalko Nedyalkov- Kaval eingespielt. Die CD "FORKOLOR" erschien im Oktober 2014 bei dem Schweizer Label Unit Records.
Eintritt: 15 €
Homepage www.forkolor.com
Samstag, 7. Februar 2015, 20:00 Uhr, Rokokosaal, Kreismuseum, Ratzeburg
BRASILIAN JAZZ
CLEBER ALVES QUARTETO
Cléber Alves (sax), Ricardo Fiuza (p), Stephan Kurmann (b), Mauro Martins (dm)
In einem charaktervollen, filigranen und doch machtvollen Klangbild verwebt der Saxophonist und Komponist Cléber Alves die vielseitigen Elemente des brasilianischen Jazz, darunter viele Rhythmen, wie Maracatú, Baião, Frevo, Partido Alto, Choro etc.. ,die älter sind als Samba und Bossa Nova.
Der in Belo Horizonte in Brasilien lebende Saxophonist vereint dabei in seinen Kompositionen seinen großen melodischen Einfallsreichtum mit der für seine Heimatregion typischen Liebe zu ausgeprägter Harmonie. Das Resultat sind Raum bietende, lyrisch geprägte, intelligent konzipierte und spannende Tunes, die von vier versierten Könnern mit größter Sensibilität, verinnerlichtem Verständnis und ansteckender Begeisterung intoniert werden.
Auf zahlreichen brasilianischen und europäischen Bühnen ist Cleber Alves mit seinem Quartett und auch als Solist präsent. 2007 spielte er in der Big Band der Komponistin und Arrangeurin Maria Schneider auf dem brasilianischen Jazzfestval „Tudo é Jazz", 2012 in Montreux. Außerdem ist er gern gesehenen Gast in deutschen und schweizerischen Jazzclubs. Seine letzte CD "Ventos do Brazil" erschien 2011.
Eintritt: 15 €, Mitglieder: 11 €, Jugendliche: 7,50 €
Samstag, 11. April 2015 20 Uhr Rokokosaal, Kreismuseum, Ratzeburg
MARIA BAPTIST PIANO SOLO
Maria Baptist (p)

Die zwischen ihrer Geburtsstadt Berlin und zweiten Heimat New York pendelnde Pianistin, Komponistin und Dirigentin Maria Baptist zählt ohne Zweifel zu den faszinierendsten Künstlerinnen des modernen Jazz. Das in New York City eingespielte Piano Solo Album “Self Portrait” offenbart eine "wahre Verführerin” auf den schwarzweißen Tasten eines Flügels" (WDR).
Wenn Baptist musiziert, kann man die Augen nicht von ihr lassen, von ihren Bewegungen, die ganz natürlich jeden Ton mittragen. Man ist fasziniert von ihren atemberaubenden Improvisationen, den pianistischen Herausforderungen, die sie so verblüffend mühelos meistert oder ihrer schier eindrucksvollen Gradwanderung zwischen songhaft eingängiger Musik und avantgardistischen Klängen. Und zugleich spürt man, dass Baptists Kunst im Kern von ihrer Energie, ihrer unverwechselbaren Persönlichkeit und absoluten Hingabe an den Augenblick lebt.
Baptist begeistertdas Publikum mit ihrer Kreativität, Kraft, Emotion, Größe und Wärme, die sich in ihrem gesamten Leben widerspiegeln.
Eintritt: 15 €, Mitglieder 11 €
Homepage: www.mariabaptist.com
Mittwoch, 13. Mai 2015, 20 Uhr, Hotel Waldhof auf Herrenland, Mölln
BLUES VOR HIMMELFAHRT:
PASS OVER BLUES
Roland Beeg (g), Harro Hübner (voc, harp), Lutz Mohri (b), Michiel Demeyere (dr)
Pass Over Blues ist perfekter Chicago-Blues aus Potsdam. Die Band spielt Blues in der Chicago-Tradition mit Harp-Soli und griffigen Riffs. Allein die Stimme Harro Hübners ist eine Reise Wert. Diese Stimme schluchzt, schwelgt und dröhnt und behält dabei stets die perfekte emotionale Balance. Dies ist eine Stimme, die Geschichten erzählt, die Lebensweisheit und Spaß am Leben vermittelt. Roland Beegs Blues-Gitarre ist wie sie sein sollte, farbig und ausdrucksstark, manchmal schneidend, im nächsten Moment warm und schmeichelnd, dazu ein grooviger Bass und eine lebendiges Schlagzeug, das die Füße beim ersten Takt zum Wippen bringt.
Kein Wunder, denn Pass Over Blues sind wahre Veteranen mit einem Leben für den Blues. Und Roland Beeg ging für seine Liebe zum Blues in der ehemaligen DDR sogar ins Gefängnis.
In einer Rezension des aktuellen Album „the...“ (2014) bei der „Wasser-Prawda“ heißt es: „“the …” ist 2014 für mich eines der besten Alben aus deutschen Landen bisher.“ Erhältlich ist die im eigenen Sinnstift-Verlag erschienene CD über passoverblues.de.
Eintritt: 15 € Zugang rollstuhlgerecht
Homepage: www.passoverblues.de
Samstag, 6. Juni 2015 20 Uhr Augustinum,Mölln
PETITE FLEUR – NDR BIGBAND plays SIDNEY BECHET
Christof Lauer (sax), NDR Bigband – Rainer Tempel (arr, Leitung)
Vor zweihundert Jahren wurde Adolphe Sax geboren, Belgier und der Erfinder des Saxofons. Als Instrument für den Jazz wurde das Sopransaxofon in den 1920er Jahren durch den Klarinettisten Sidney Bechet. aus New Orleans populär. Dieser entwickelte auf dem neuen Instrument eine emotionalere Spielweise, und gilt heute als der erste bedeutende Saxofonist des Jazz.
„Er ist ein Künstler, der eine wirklich progressive Sprache erfunden, und sich und seinem Instrument den Weg bereitet hat.“ sagt Christof Lauer, der nicht nur als Tenorist der NDR Bigband zu den führenden Jazzsolisten Europas gehört. „Das Sopran ist für mich genauso wichtig geworden. Es kann sehr facettenreich und ausdrucksstark sein, wenn man sich da hinein vertieft.“
Jetzt widmet er Sidney Bechet gemeinsam mit der NDR Bigband eine besondere Hommage. Rainer Tempel hat diese Musik in die Jetzt-Zeit übersetzt und eröffnet nicht nur für den Sopransaxofonisten Lauer ganz neue Perspektiven auf Klassiker wie »Petit Fleur« oder »Dans le Rue D´Antibes«.
Der Vorverkauf beginnt am 2. März 2015. Die Sitzplätze sind nummeriert.
Alleinige Vorverkaufsstelle:
Städt. Kurverwaltung Mölln. Tel.: 04542-7090
Eintritt: 15 €, Mitgl.: 11 €, Jugl.: 7,50 € jeweils zzgl. VVG
Abendkasse: 18 €, Mitgl.: 13,50 €, Jugl.: 9,50 €
Zugang rollstuhlgerecht
Homepage http://www.ndr.de/orchester_chor/bigband/index.html
Jazzkonzert unterstützt durch „Schönberger Musiksommer“
Samstag, 11. Juli. 2015 20 Uhr Stadtkirche St. Petri, RZ
SUSANNE PAUL´S MOVE STRING QUARTET
Susanne Paul (Cello und Komposition), Gerdur Gunnarsdottir (Geige),
Resi Härtel (Bratsche), Carlos Bica (Kontrabass)

Susanne Paul's MOVE String Quartet setzt sich entschieden zwischen die Stühle Jazz, Klassik und Weltmusik.
In ungewöhnlicher Streichquartettbesetzung - ein Kontrabass erweitert den Klang in die Tiefe - spielen sie musikalische Landschaftsbilder, die subtil im Groove verankert sind: kraftvolle Kammermusik.
"... Beim Komponieren versuche ich, die Essenz einer Idee herausbringen, indem ich so viel wie möglich weglasse. Letztlich geht es darum, auf den Raum zwischen den Tönen zu hören," beschreibt Susanne Paul ihr Kompositionen.
Pressezitate zur Debüt-CD "El Camino":
"...Paul bewegt sich völlig anstands- und mühelos zwischen den verschiedensten Welten... Ihre Kompositionen... spannen einen großen Bogen von Vivaldi, Bach und Debussy bis hin zu Led Zeppelin..., haben aber nichts Sensationsheischendes an sich. Mit viel trockenem Humor und großer Weltläufigkeit durchmessen [die Musiker] in einem Stück ganze Musik-Kontinente... Bewiesen werden muss hier nichts. Der Weg ist auf „El camino“ vielmehr das Ziel." (Rondo-Magazin, Dez 2013)
Eintritt: 15 €, Mitglieder 11 €, Jugendliche 11,50 €, Zugang rollstuhlgerecht
Homepage: www.movequartet.com
Jazzkonzert in Schönberg unterstützt durch „JAZZ IN Ratzeburg“
Freitag, 17.Juli 2015, 22:30 Uhr, St.-Laurentiuskirche, Schönberg
Late Night Concert:
Massoud Godemann Trio
Massoud Godemann (g, Komposition), Gerd Bauder (b), Michael Pahlich (dm)

Das Massoud Godemann Trio (MG3) steht für einen Jazz, der sich selbst versucht, und sich selbst versteht: als Teil einer Erzählung, als Teil einer Tradition. Wie Überpianist Bill Evans schon bemerkte: „Jazz ist kein intellektuelles Theorem.“ Und so möchte MG3 nicht akademisieren, vielmehr das Leben ausdrücken: wütend, melancholisch, gelassen und freundlich.
Wer hören möchte, wer, sich einzulassen, bereit ist, wird hören, wird gar erhört: von einer Idee, einer Möglichkeit, einer Musik – eigen, weit, aber stets bei sich.
Eintritt: 10 €, Förderkarte 15 €
Homepage: www.clarahaberkamp.com
Tickets unter: www.schoenberger-musiksommer.de
Jazzkonzert in Schönberg unterstützt durch „JAZZ IN Ratzeburg“
Dienstag, 1. September 2015, 20 Uhr, St.-Laurentiuskirche Schönberg
Clara Haberkamp – Solo
„You Sea!“, Gesang und Piano

„Clara Haberkamp hat etwas, das nur bei ganz wenigen Musikern – zumal im Jazz –funktioniert, das bei ihr aber ein fast schon erschütterndes Wechselspiel von Kompression und Ausdehnung auslöst. Aus der unentwegten Verkettung kreativer Impulse ergibt sich wie von selbst eine Meisterschaft der stringenten Unlogik. Diese zielführende Unvorhersehbarkeit ist so intensiv wie das Leben, das ja auch nur
höchst selten so verläuft, wie wir es gern hätten, dafür aber umso spannungsgeladener ist.
Schon mit ihrem Debütalbum „Nicht Rot, Nicht Weiß, Nicht Blau“ setzte die in Berlin lebende Pianistin und Sängerin 2013 Akzente. Ihre Kompositionen lehnten sich weit aus dem Jazz-Kanon heraus, knüpften an der großen europäischen Klaviertradition an und ließen dennoch eine tiefe Verehrung für Jazz-Pianisten wie zum Beispiel Bud Powell erkennen. Doch Clara Haberkamp ist weder Epigonin, noch kennt sie Vasallentreue. Sie ehrt ihre Vorbilder, indem sie sich von ihnen löst und beschreitet mit liebenswerter Sturheit ihren eigenen Weg. Ihr zweites Album „You Sea!“ gibt ihr recht.
Wenn man Clara Haberkamp eines bescheinigen kann, dann Unerschrockenheit. Ihre Stücke offenbaren gleichermaßen Wucht und Verwundbarkeit. Sie lösen im selben Moment Nähe und Distanz aus, doch kann man sich auf keinen der beiden Zustände verlassen, denn sie durchdringen einander schneller, als wir uns darauf separat einlassen könnten“ (Wolf Kampmann)
Eintritt: 10 €, Förderkarte 15 €
Homepage: www.clarahaberkamp.com
Mit freundlicher Unterstützung vom Piano-Haus Kunze
Tickets unter: www.schoenberger-musiksommer.de
Samstag, 26. September 2015 19:30 Uhr Rokokosaal, Kreismuseum, Ratzeburg
JAZZ MEETS KLASSIK
In diesem stets gut besuchten Konzert spielt und jazzt mit Begeisterung der heimische Nachwuchs zusammen mit seinen Dozenten, eine eigens für diesen Abend konzipierte Wanderung zwischen Klassik und Jazz voller Überraschungen.
Spenden werden gerne zur Unterstützung der Kreismusikschule entgegengenommen.
Eintritt: frei
Jazzkonzert unterstützt durch "Schönberger Musiksommer"
Samstag, 24. Okt. 2015 18 Uhr Dom zu Ratzeburg
REQUIEM, ein JAZZKONZERT
Günter Heinz, (tb, fl), Veryan Weston, (org)

Ein Höhepunkt des Konzertschaffens der beiden Musiker war sicherlich die Uraufführung ihrer Konzert-Installation „Tessellations“ beim Bachfest im Freiberger Dom, gemeinsam mit dem damaligen Freiberger Domorganisten Christian Skobowsky. Heute nähern sich die beiden Musiker, ausgerüstet mit Erfahrungen im ambitionierten Jazz, dem ursprünglichen Requiem-Gedanken, indem sie Elemente der gregorianischen Missa pro defunctis aufnehmen und mittels der Methode des „instant composing“ in ihre Klangsprache einbinden. Diese Musik wird die Gedanken und das Fühlen der Zuhörer auf vielfältigste Weise bewegen.
Eintritt: 15 €, Mitglieder: 11 €, Jugendliche: 7,50 €, Zugang rollstuhlgerecht
Homepage: www.guenter-heinz.de
Samstag, 7. Nov. 2015 20 Uhr Rokokosaal, Kreismuseum, Ratzeburg
CHRISTOPH IRNIGER - PILGRIM
Christoph Irniger (ts), Stefan Aeby (p), Dave Gisler (g),
Raffaele Bossard (b), Michi Stulz (dr)
Das Quintett Pilgrim, um den Züricher Tenor-Saxophonisten Christoph Irniger, besteht seit 2010 und hat sich über die Jahre neu gruppiert und zu einer der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz entwickelt.
Mit „Italian Circus Story“(2014) stellt die Band ihr zweites Album vor.
Die Songs des Albums „Italian Circus Story“ sind von einem lässigen, mediterranen Flair durchweht. Die Kompositionen lassen viel Platz für Spontanität und Improvisation, wobei der Klangkörper mit seinen vielseitigen Untergruppierungen voll zum Tragen kommt. Mal sind die Stücke durchkomponiert, mal nur skizzenhaft angerissen. „Fertige Noten sind für Christoph Irniger nichts anderes als eine Überschrift, ein Thema einer möglichen Geschichte oder eine Tür, die in einen weiteren musikalischen Freiraum führt.“ schreibt der Jazz-Kritiker Franz X. Zipperer. Egal, welcher Musiker ein Thema aufgreift, er wird die Geschichte jeweils anders erzählen. So sind die Stücke auf der CD quasi in ihrer Reinform zu hören, als Momentaufnahme, mit der Unmittelbarkeit eines Konzertes.
Die fünf Musiker stammen aus unterschiedlichen Teilen der Schweiz. Sie treten in verschiedenen Gruppen auf der ganzen Welt auf und haben in ihren noch jungen Karrieren Gelegenheit gehabt, mit Jazz-Größen wie Dave Douglas, Nasheet Waits, Dave Liebman oder Joey Baron zu lernen und zusammenzuspielen.
Eintritt:15 €, Mitglieder 11 €, Jugendliche 7,50 €
Homepage: www.christophirniger.com